Wie alles anfing

1973 unterbricht Gottfried Kräuchi, ein damals 39jähriger Schweizer, seine Weltreise und unterrichtet auf Anfrage der Bevölkerung in Jacmel Mathematik als Volontär in einer kleinen Sekundarschule. Nach drei Jahren gründet er zusammen mit anderen 1976 das Collège Suisse.

Kurt Aeschbacher besucht Gottfried Kräuchi

Im Jahr 2000 besucht Kurt Aeschbacher Gottfried Kräuchi in Jacmel und erstellt eine Dokumentation über sein Lebenswerk, die im Januar 2001 in der Sendung «Menschen» im Schweizerischen Fernsehen ausgestrahlt wird. Im April 2009 berichtet Roland Jeanneret in der Sendung «Glückskette aktuell» des Radio DRS über die Katastrophenhilfe für das Collège Suisse, das nach vier heftigen Wirbelstürmen grosse Wasserschäden erlitten hatte. ​

Das verheerende Erdbeben vom 12. Januar 2010 und Neuanfang

Auch Jacmel ist vom Erdbeben betroffen. Das Schulgebäude kommt glücklicherweise mit Rissen in den Mauern davon. Aber durch fast 50 Nachbeben verunsichert, wollen weder Schüler noch Lehrer in die mehrstöckigen Schulhäuser mit Betondecken zurückkehren. Das Collège Suisse findet ausserhalb von Jacmel beim Flughafen Land. Im Laufe des Jahres werden mit Unterstützung von «Save the Children» vier Schulhäuschen und mit Hilfe der DEZA ein kleines Häuschen für die Administration gebaut.

Gründung Verein Collège Suisse Haiti in der Schweiz

Im Herbst 2010 kommt Gottfried Kräuchi mit seiner Frau zurück in die Schweiz und gründet am 22. Januar 2011 den Verein Collège Suisse Haiti. Schon 2012 geht es Gottfried Kräuchi gesundheitlich immer schlechter und wir müssen am 4. Juni 2013 in Fribourg von einem grossen Visionär und Humanisten Abschied nehmen.